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Berichte - Konzerte und Gottesdienste

FRECHBLECH im Musikalischen Abendgottesdienst im November

So langsam geht das Kirchenjahr seinem Ende entgegen und Frechblech, das geistreiche Soloensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald und Pfarrer Carsten Schmitt gestalteten gemeinsam den letzten Musikalischen Abendgottesdienst im Herbst dieses Jahres. Damit beging das bewährte Team der Musikkirche ein weiteres Mal auch die Feierlichkeiten zum 25jährigen Jubiläum des Evangelischen Dekanatskantorates Westerwald Süd. Neben dem kirchenmusikalischen Schwerpunkt mit moderner Musik von Enrique Crespo (* 1941) „Spirit of Brass“, „Good, morning starshine“ aus dem Musical „Hair“ (1968), dem „Jazz-Walzer Nr. 2“ von Dimitri Schostakowitsch (1906 – 1975) und dem virtuosen „Rise and shine!“ von Christian Sprenger (* 1976) musizierten Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Basstrompete) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Tuba und Klavier) ebenso klangvolle Choräle in prächtiger fünfstimmiger Besetzung mit Oberstimme. Pfarrer Carsten Schmitt führte die Anwesenden in der sehr gut besuchten Musikkirche durch den kontrastreichen Gottesdienst und brillierte sowohl in seiner Predigt als auch in der Liturgie. Alle Gäste wurden nach dem Musikalischen Abendgottesdiensten traditionell mit Kaffee, Tee und Keksen verwöhnt.

Ökumenische Waldandacht mit FRECHBLECH am Sonntag, dem 01.09.2024

Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Ben Bereznai (Basstrompete) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Sousaphon) von FRECHBLECH, dem Soloquintett des Evangelischen Dekanates Westerwald, gestalteten gemeinsam mit Pfarrer Carsten Schmitt, Diakon Markus Seibel sowie der Referentin für Gesellschaftlich Verantwortung Nadine Bongard und Förster Carsten Frenzel einen fröhlichen ökumenischen Waldgottesdienst an der Schutzhütte im Wald an der Landshube. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher sangen kräftig mit, so dass fröhlicher Gesang im Wald erscholl.

FRECHBLECH und der "Spirit of Brass"

Und so klang er: Der „Spirit of Brass“ im Rahmen der Feierlichkeiten des 25jährigen Jubiläums des Dekanatskantorates Westerwald Süd in der Musikkirche. Gemeinsam mit Pfarrerin Monika Christ aus Höhr-Grenzhausen ließ das Soloensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald in einer Besetzung mit Rudi Weide, Claudia Liebe (jeweils Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn) sowie Dekanatskantor Jens Schawaller (Tuba und Klavier) flotte und sommerliche Musik innerhalb des Gottesdienstes erklingen. Mit fünf Werken von Enrique Crespo, Anne Weckeßer und Christian Sprenger musizierte das Quartett sehr lebendige Kompositionen und begleitete die Gottesdienstgemeinde in klangvollen Oberstimmenformaten zu den Chorälen. Monika Christ führte die Gäste durch den Gottesdienst und zog die Anwesenden in Liturgie und Predigt in ihren Bann. Nach dem Gottesdienst wurden traditionell Kaffee, Tee und Kekse gereicht.

Der Herr ist auferstanden! - Ostersonntag 2024

„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ – mit diesem österlichen Wechselgruß eröffnete Pfarrer Carsten Schmitt den sowohl fröhlichen als auch lebendigen Abendmahlsgottesdienst mit FRECHBLECH in der Musikkirche, in dem die vielen anwesenden Gästen das christliche Auferstehungsfest bei strahlendem Wetter feierten. Die Predigtmeditation hielt Elisabeth Wanner, zum Abendmahl sang die Sopranistin Daniela Schmidt österliche Literatur. In FRECHBLECH musizierten Dr. Rudi Weide (Trompete), Dorit Gille (Waldhorn), Dr. Ben Bereznai (Basstrompete), Dr. Dirk Schawaller (Cimbasso in B) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Orgel und Leitung).

Mein Gott, warum hast Du mich verlassen? - Passionskonzert 2024

NEUNKIRCHEN / HILGERT. Blechbläser und Orgel: Das ist eine ebenso klanggewaltige wie kontrastreiche musikalische Kombination, mit der die Musikkirche zu den traditionellen Passionskonzerten von Frechblech, dem Soloensemble des Dekanates Westerwald, in diesem Jahr nach Neunkirchen – empfangen und verabschiedet vom Vorsitzenden des Kirchenmusikausschusses der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen Bernhard Nothdurft – und Hilgert einlud. Die Konzerte im Rahmen des fünfundzwanzigjährigen Jubiläums des Dekanatskantorates Westerwald Süd mit Rudi Weide und Claudia Liebe (beide Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn) und Ben Bereznai (Bariton und liturgische Begleitung) sowie Dekanatskantor Jens Schawaller (Orgel und Leitung) – lebten ganz vom Gegensatz polyphoner Musik gegenüber Gemeindegesang und Lesung, der den Zuhörenden sowohl Zugang zur Kontemplation als auch zur Meditation eröffnete. Dabei erklang in den beiden evangelischen Wäller Kirchen vom leisesten piano bis hin zum mächtigen forte ein außergewöhnliches Klangspektrum, bei dem die Döring-Gottwald-Orgel und die Meboldorgel jeweils mit den Blechblasinstrumenten zu einem homogenen Ereignis verschmolz. Mit Johann Sebastian Bachs (1685 – 1750) Komposition „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ zum Beginn sowie mit Leonard Cohens (1934 – 2016) Song „Hallelujah“ zum Ende legte Frechblech eine versöhnlich-heilsgeschichtliche Klammer um die ansonsten eher ernste Passionsthematik. Aus der Komponierstube von Jens Schawaller (* 1969) erklang eine siebensätzige Passionskantate über „Jesu Kreuz, Leiden und Pein“, deren vorgelesener Text Jesu Leidensweg abbildet. Mit der Motette „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ von Ernst Friedrich Richter (1808 – 1879) und dem Charakterstück „Am Todestag des Erlösers“, komponiert von Friedrich Silcher (1789 – 1860), werden Jesu Verzweiflung und Tod – aber auch bereits ein sehr vorsichtiger Ausblick in Richtung Ostern – hörbar: Mit Bachs Choral „Ach Herr, lass dein lieb Engelein“ beantwortet das Soloensemble Karfreitag mit der Hoffnung des Auferstehungsglaubens. Als Vorspiele zu den Passionsliedern „Ehre sei dir, Christe“ und „O Mensch bewein dein Sünde groß“ erklangen große und raumfüllende Orgelphantasien, die dem Reichtum der Klangfarben der beiden sehr unterschiedlichen Instrumente Rechnung trugen. Alle Gäste in den beiden gut besuchten Kirchen wurden mit dem Vater unser und dem Segen verabschiedet, bevor sich die Zuhörenden mit einem kräftigen Applaus bei Frechblech bedankten. In Hilgert wurden alle Zuhörenden mit Kaffee, Tee und Kuchen in den frühen Abend entlassen.

Wie schön leuchtet der Morgenstern - Musik zu Epiphanias 2024

„Driving home for Christmas“ und „Last Christmas“ – diese beiden Werke von Chris Rea und Wham rahmten den ersten Musikalischen Abendgottesdienst im neuen Jahr, den Frechblech, das geistreiche Soloensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald, gemeinsam mit Pfarrer Carsten Schmitt und Dekanatskantor Jens Schawaller höchst kontrastreich in der Musikkirche „mit Pauken und Trompeten“ gestalteten: Immerhin eröffnete das bewährte Team der Musikkirche damit auch die Feierlichkeiten zum 25jährigen Jubiläum des Evangelischen Dekanatskantorates Westerwald Süd. Mit dem kirchenmusikalischen Schwerpunkt zur Epiphaniaszeit musizierten Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Jens Schawaller (Tuba und Orgel), Susanne Schawaller (Truhenorgel) sowie Jakob Liebe (Pauken) noch weitere Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Peter Cornelius nebst klangvollen Epiphaniaschoräle in prächtiger Besetzung mit Oberstimme und Paukenklang. Alle Gäste wurden nach dem Musikalischen Abendgottesdiensten traditionell mit Kaffee, Tee und Keksen verwöhnt.

Adventskonzerte 2023 in Selters und in der Musikkirche

Mit drei stark kontrastierenden musikalischen Blöcken eröffnete Frechblech, das Soloensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald, an zwei Abenden in der Evangelischen Kirche Selters – hier begleitet von Pfarrerin Swenja Müller – und in der Musikkirche den diesjährigen Advent. Mit den großen Chören aus der neoklassizistischen Weihnachtskantate von 1931 des Darmstädter Komponisten Friedrich Noack bildete das Quintett den Übergang von Advent zu Weihnachten ideenreich ab, dazu traten heiter-augenzwinkernde und freche Kompositionen des zeitgenössischen Marburger Tonschöpfers Christian Sprenger für Blechbläser. Fünf Orgelphantasien zu klassischen Adventschorälen mit Gemeindegesang kommentierten als dritte Komponente die musikalischen Betrachtungen zum ersten Advent. Es agierten an beiden Abenden Rudi Weide und Claudia Liebe (beide Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn und Lesungen), Ben Bereznai (Basstrompete) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Helikon, Orgel und Leitung).

Sommerkonzert 2023 mit FRECHBLECH in Wölferlingen

Sommerlich-flotte Musik und zahlreiche Gäste in der heiteren barocken Kirche am Wölferlinger Weiher: wieder einmal konzertierte mit Frechblech das witzig-geistreiche Wäller Soloquintett des Evangelischen Dekanates Westerwald unter der Leitung von Dekanatskantor Jens Schawaller (Sousaphon) mit Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn) und Ben Bereznai (Bariton und Basstrompete). Udo Rufa, der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, begrüßte herzlich alle Zuhörerinnen und Zuhörer sowie alle Aktiven in der schön restaurierten Kirche südöstlich der Westerwälder Seenplatte. In dem kontrastreichen und vielfältigen Programm erfreute das kirchliche Ensemble alle Anwesenden in der voll besetzten Kirche mit gekonnt geblasenen und virtuos vorgetragenen Kompositionen der Tanz- und Schlagerkultur: Im Mittelpunkt stand ein stilistisches Crossover zwischen alten Kino-Schlagern der UFA, amerikanischer Bigband- und deutscher Bandkultur sowie zeitgenössischen Liedern von Max Raabe Die Gäste dankten es mit einem donnernden Applaus.

Sommerkonzert 2023 mit FRECHBLECH in der Musikkirche

Fröhliche Gäste und sommerlich-flotte Musik: Wieder einmal konzertierte mit Frechblech das witzig-geistreiche Wäller Soloquintett des Evangelischen Dekanates Westerwald mit Dr. Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Dorit Gille (Waldhorn) Dr. Ben Bereznai (Basstrompete), Dr. Dirk Schawaller (Cimbasso in B) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Gesang und Moderation) in der Musikkirche in Ransbach-Baumbach. In dem kontrastreichen und vielfältigen Programm erfreute das kirchliche Ensemble alle Anwesenden in der voll besetzten Kirche mit gekonnt geblasenen und virtuos vorgetragenen Kompositionen der Tanz- und Schlagerkultur: Im Mittelpunkt stand ein stilistisches Crossover zwischen alten Kino-Schlagern der UFA, amerikanischer Bigband- und deutscher Bandkultur sowie zeitgenössischen Liedern von Max Raabe, die Anwesenden wurden sogar zum Mitsingen eingeladen. Die Gäste dankten es Frechblech mit einem lang anhaltendem und donnerndem Applaus! Das Konzert wird am Sonntag, 17.9. um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Wölferlingen, Hauptstraße 1 in 56244 Wölferlingen wiederholt.

Ostersonntag 2023 mit FECHBLECH in der Musikkirche

Mit dem Osterjubel „Christ ist erstanden“ eröffnete FRECHBLECH den festlichen Gottesdienst zu Ostersonntag, den Pfarrer Carsten Schmitt und Dekanatskantor Jens Schawaller gemeinsam leiteten. Während des sehr gut besuchten Abendmahlsgottesdienstes musizierte das Soloensemble fünfstimmige Literatur mit Oberstimme im Wechsel und gemeinsam mit der Orgel, was eine dem hohen Feiertag angemessene Klangpracht in die Musikkirche brachte.

Passionskonzerte 2023 mit FRECHBLECH

In musikalischer Vorbereitung auf Karfreitag lud die Musikkirche zu den traditionellen Passionskonzerten von Frechblech, dem Bläserquintett des Evangelischen Dekanats Westerwald, in die Evangelischen Kirchen von Selters und Ransbach-Baumbach ein. Mit Geistlichen Bläsermusiken von Johann Bach (1604 – 1673), Friedrich Silcher (1789 – 1860), Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901), Zsolt Gárdonyi (*1946) und Christian Sprenger (*1976), Chorälen und Lesungen musizierte das Soloensemble mit Rudi Weide und Claudia Liebe (jeweils Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn und Lesungen), Benjamin Bereznai (Basstrompete und Bariton) sowie Dekanatskantor Jens Schawaller (Helikon und Orgel) Kompositionen vom Frühbarock bis in die Gegenwart.

Musikalischer Abendgottesdienst mit FRECHBLECH zur Passion 2023

Mitten in der Passion feierten Pfarrer Carsten Schmitt und Frechblech, das Soloensemble des Evangelischen Dekanats Westerwald, gemeinsam einen der liturgisch hochwertigen Zeit angemessenen Musikalischen Abendgottesdienst in der gut besuchten Musikkirche. Rudi Weide, Claudia Liebe (beide Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Benjamin Bereznai (Basstrompete und Bariton) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Helikon und Orgel) gliederten den kontrastreichen Gottesdienst durch eine siebensätzige Choralkantate über das Passionslied „Jesu Kreuz, Leiden und Pein“, die einen musikalischen Faden durch den ganzen Abend spann. Zum Konzept der Musikkirche gehört es, dass Wort- und Musikverkündigung Hand in Hand gehen, was sich in Liturgie, Predigt und Gemeindeliedern gleichermaßen niederschlug. Die Gäste des Musikalischen Abendgottesdienstes bedankten sich mit einem kräftigen Applaus und wurden nach dessen Ende mit Kaffee, Tee und Keksen versorgt und entlassen.

Musikalischer Abendgottesdienst mit FRECHBLECH am 11.02.2023

„Pop und Pepusch“ – auf diese einfache aber zutreffende Formel könnte man die ausgesprochen kontrastreiche Musik verschiedener Epochen bringen, die von Frechblech, dem Soloensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald, im aufwendig gestalteten Musikalischen Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrer Carsten Schmitt und Dekanatskantor Jens Schawaller zu Gehör gebracht wurde. Und in der Tat erwiesen sich alle Aktiven des Abends mit Rudi Weide und Claudia Liebe (jeweils Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn) und Jens Schawaller (Helikon) sowie Monika Schlößer (Gesang) als ein bestens aufeinander eingespieltes Team, das in Wort, Liturgie und Musik die zahlreichen Gäste des Abends abholte. Neben bewusst modernen instrumentalen Popmusiken erklang  innerhalb des Gottesdienstes eine barocke Suite des Händelzeitgenossen Johann Christoph Pepusch, die in einen spannungsreichen Gegensatz auch zu den zeitgenössischen Liedern des EG+ trat.

Adventskonzerte mit FRECHBLECH

Besondere Umstände verlangen besondere Lösungen: Mit Frechblech konzertierte das Soloquintett des Evangelischen Dekanates Westerwald am Wochenende zum ersten Advent aus aktuellem Anlass in sehr flexiblen Besetzungen in zwei Wäller Kirchen. Dr. Rudolf Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn und Posaune) sowie Dr. Benjamin Bereznai (Bariton, Basstrompete und Orgel) eröffneten gemeinsam das neue Kirchenjahr zunächst in der Evangelischen Kirche von Selters, wobei sie ohne den überraschend und kurzfristig erkrankten Dekanatskantor Jens Schawaller musizierten. Hier empfing sie Pfarrerin Swenja Müller, die die Gruppe und die anwesenden Gäste durch den Konzertabend begleitete. In der Musikkirche in Ransbach-Baumbach trat Dr. Dirk Schawaller (Cimbasso in B) als Musiker dazu und ergänzte das Ensemble wieder zum Quintett. Die Lesungen beider Abende übernahm Dorit Gille, die Diakon Dr. Benjamin Bereznai ausgesucht hatte, der auch spontan das Orgelspiel übernahm. Die Moderation lag jeweils in den Händen von Dr. Rudolf Weide, der die Konzertbesucherinnen und -besucher durch das Programm führte. In den beiden sehr gut besuchten Konzerten kontrastierten moderne und traditionelle Choralbearbeitungen – zumeist von Christian Sprenger (geb. 1976) – mit Gemeindegesang und Lesungen und schufen so eine innere Spannung, die die anwesenden Gäste gefangen nahm. Mit der Choralfantasie über „Nun komm, der Heiden Heiland“ erklang ein zeitgemäßes Werk, dass auch Johann Sebastian Bachs Choralsatz zum ersten Advent zitiert, dem sich der entsprechend kräftige Gemeindegesang mit Orgelbegleitung anschloss. In der Choralbearbeitung über „O komm, o komm du Morgenstern“ für fünfstimmiges Ensemble wurde die anwesende Konzertgemeinde durch das instrumental verarbeitete Lied vokal integriert. Mit der bekannten polyphonen Motette „O Heiland, reiß die Himmel auf“ von Johannes Brahms (1833 – 1897) interpretierte Frechblech ein hochromantisches Werk, das bewusst auf altertümlichen Kompositionstechniken in der Tonsprache des 19. Jahrhunderts basiert – ein weiteres Crossover innerhalb eines Werkes. Dem adventlichen Gemeindegesang „Es kommt ein Schiff, geladen“ folgte eine mehrsätzige Komposition über „Fröhlich soll mein Herze springen“. Eher im Stile einer Bigband erklang eine fetzige Bearbeitung über „God rest you, a little Gentleman“, mit dem Frechblech beide Kirchen in ein fröhlich-heiteres Swingen versetzte. Bei dem Adventslied „Mit Ernst, o Menschenkinder“ waren die Besucherinnen und Besucher wieder eingeladen mitzusingen. Mit „Mary´s Boy Child“ kontrastierte ein waschechter Calypso und zauberte eine heitere Stimmung in die adventliche Bußzeit. Nach dem Vater unser und dem Segen spielte das Soloensemble eine Choralfantasie über „Es ist für uns eine Zeit angekommen“ von Anne Weckeßer (geb. 1973), die die anwesenden Gäste mit drei gesungenen Liedstrophen abschlossen. In der Musikkirche erscholl noch Georg Friedrich Händels bekannter Adventschoral „Tochter Zion“ und Pfarrer i. R. Wolfgang Weik bedankte sich bei allen Mitwirkenden und verabschiedete die Gäste in den Adventsabend.

Ökumenische Waldandacht mit FRECHBLECH am Sonntag, dem 04.09.2022

Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Basstrompete) und Dekanatskantor Jens Schawaller (Helikon) von FRECHBLECH, dem Soloquintett des Evangelischen Dekanates Westerwald, gestalteten gemeinsam mit Pfarrer Carsten Schmitt, Diakon Markus Seibel sowie der Referentin für Gesellschaftlich Verantwortung Nadine Bongard und Förster Carsten Frenzel einen fröhlichen ökumenischen Waldgottesdienst und spielten danach zur Freude der Gottesdienstteilnehmenden noch zu einem knackigen Platzkonzert an der Schutzhütte im Wald an der Landshube auf.

Musikalischer Abendgottesdienst mit FRECHBLECH im Juli 2022

Zu einem wirklich außergewöhnlichen Musikalischen Abendgottesdienst waren die zahlreichen Gäste in die sommerlich helle und voll besetzte Musikkirche nach Ransbach-Baumbach gekommen: Eröffnet und beschlossen mit zwei aufwendigen und strahlenden Medleys über zahlreiche weltbekannte ABBA-Songs von Frechblech, dem Bläserensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald, führte Pfarrer Carsten Schmitt durch den Gottesdienst. „Oftmals bilden Schlager und Popsongs zutiefst menschliche Erfahrungen und Ängste ab“, erklärt Dr. Dirk Schawaller als der Cimbassist des Ensembles. Und Pfarrer Carsten Schmitt stellte dazu in der ihm zueignen lebendigen Art und Weise den geistlichen Kontext her und wies auf die biblischen Antworten hin. „Der Bibel sind die menschlichen Tiefen und Untiefen durchaus bekannt“, meint der junge und begabte Pfarrer der Musikkirche. „Es ist gut, sich die Position des Evangeliums immer wieder ins Bewusstsein zu rufen“. Kantorin Eva Maria Mombrei sprang für den erkrankten Dekanatskantor Jens Schawaller schnell und unbürokratisch ein und übernahm sowohl die liturgischen Gesänge als auch die Gemeindelieder an der Orgel – ein weiteres Beispiel für die gute Kooperation der Hauptamtlichen in der Region. Frechblech erwies sich auch in dieser Situation als ein erfahrenes und flexibles Ensemble, das in großer Selbständigkeit konzertant aufspielte. Es musizierten Dr. Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Dr. Ben Bereznai (Basstrompete) und Dr. Dirk Schawaller (Cimbasso). So erklangen noch weitere anspruchsvolle Bearbeitungen über „Summertime“ von George Gershwin und „Abend wird es wieder“ aus der Feder von Christian Sprenger – beides Wiegenlieder, die in ihrem zueignen Kontext aber im Zusammenhang mit dem Tod stehen. Mit Adele Laurie Blue Adkins´ „Rolling in the deep“ erklang ein Beitrag zum Thema Verlassenheit und Enttäuschung, während mit Dimitri Schostakowitschs „Walzer Nr. 2“ typische Filmmusik zur Aufführung kam, die dem Genre „sex and crime“ zuzuordnen ist – ein Gottesdienst voller Spannung und guter Musik!

Ostersonntag 2022 in der Musikkirche

Ein weiteres Mal gestalteten Pfarrer Wolfgang Weik und Frechblech, das Bläserensemble des Evangelischen Dekanates Westerwald mit Dr. Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Dekanatskantor Jens Schawaller (Altposaune und Leitung) sowie Dr. Dirk Schawaller (Cimbasso in B), gemeinsam einen festlichen Gottesdienst zu Ostersonntag in der lichtdurchfluteten Musikkirche.

Pfarrer Wolfgang Weik widmete sich angesichts aller schwierigen Entwicklungen unserer Zeit der frohen Osterbotschaft und ermutigte zu Hoffnung und zur Freude am Evangelium. Dazu erklang vielfältige fröhlich-konzertante Bläsermusik, die den Ostergottesdienst lebendig bereicherte.

Passionskonzerte 2022 in der Musikkirche

In der Mitte der diesjährigen Passionszeit lud die Musikkirche zu den traditionellen zwei Konzerten von Frechblech, dem Bläserensemble des Evangelischen Dekanats Westerwald, nach Selters und Ransbach-Baumbach ein. „In dieser liturgisch hochwertigen Zeit meditieren wir das Leiden und Sterben Jesu und bereiten uns innerlich auf Karfreitag vor“, meint Dekanatskantor Jens Schawaller, der an beiden Abenden das Helikon und die Orgel spielte.

Gemeinsam mit Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete) und Ben Bereznai (Basstrompete) eröffnete die Gruppe mit einem Choral und einer polyphonen Motette zum 90. Psalm von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621) die beiden Konzerte. Begrüßt und begleitet wurde das Quartett von Pfarrerin Swenja Müller (Evangelische Kirchengemeinde Selters) und von Pfarrer Wolfgang Weik (Evangelische Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach – Hilgert). Mit den beiden Kompositionen über „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Christian Sprenger (geb. 1976) erklangen Werke in zeitgenössischer Tonsprache, die den Text farbig illustrieren. Dem gegenüber stand als siebensätzige Choralkantate über „Jesu Kreuz, Leiden und Pein“ aus der Feder von Jens Schawaller ein kontrastreicher Zyklus, der von den entsprechenden Lesungen der Liedstrophen gegliedert wurde. Mit drei expressiven Choralphantasien und Gemeindegesang zu „Ehre sei dir, Christe“, „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ sowie „Holz auf Jesu Schulter“ beteiligten sich die anwesenden Gäste sängerisch an beiden Abenden. Von Ernst Friedrich Richter (1808 – 1879), als Thomaskantor in Leipzig ein Nachfolger Johann Sebastian Bachs, erklang die romantische Motette „Mein Gott, warum hast du mich verlassen?“, die Jesu Sterben an Karfreitag reflektiert. Nach dem Vater Unser und dem Segen kommentierte das dreisätzige Werk „Am Todestag des Erlösers“ des Komponisten Friedrich Silcher (1789 – 1860) das Geschehen auf Golgatha. Die bewegten Zuhörerinnen und Zuhörer bedankten sich in beiden Kirchen mit langem Applaus.

Musikalischer Abendgottesdienst Epiphanias 2022 in der Musikkirche

In der Musikkirche startete mit Frechblech die neue Reihe der Abendgottesdienste der Evangelischen Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach – Hilgert, die mit unterschiedlichen Formaten dazu einlädt, Gottesdienst neu zu erleben. Pfarrer Wolfgang Weik und Dekanatskantor Jens Schawaller freuen sich, gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einmal im Monat zu einem Gottesdienst der besonderen Art einladen zu können. Dabei werden neben dem kirchenmusikalischen Schwerpunkt in Zukunft auch weitere Formen, Künste und Literatur die samstäglichen Abendgottesdienste prägen. Mit dem kirchenmusikalischen Schwerpunkt zur Epiphaniaszeit musizierten Rudi Weide (Trompete), Claudia Liebe (Trompete), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Bariton) und Jens Schawaller (Helikon) Epiphaniaschoräle in fünfstimmiger Besetzung mit Oberstimme, sämtliche liturgische Gesänge und polyphone Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Peter Cornelius, Andreas Schumacher und Christian Sprenger. Lina Ruhfus-Hartmann und Ben Bereznai assistierten Pfarrer Wolfgang Weik als Lesende in der Liturgie in der gut besuchten Kirche.

Adventskonzerte 2021 in der Musikkirche

In der dunklen Jahreszeit lud die Musikkirche zu den zwei traditionellen Adventskonzerten mit Frechblech ein: „Wir möchten trotz aller Belastungen durch die Pandemie mit unseren Gästen das neue Kirchenjahr mu-sikalisch eröffnen und ein wenige Freude und Hoffnung in die Herzen unserer Zuhörerinnen und Zuhörer bringen“, meint Dekanatskantor Jens Schawaller (Helikon). Gemeinsam mit Pfarrer Wolfgang Weik, der das Ensemble bereits seit vielen Jahren begleitet und zusammen mit den Musikerinnen und Musikern die Lesungen der beiden Abende übernahm, freuten sich Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Basstrompete und Bariton) über die Besucherinnen und Besucher in den Evangelischen Kirchen von Selters, wo sie Pfarrerin Swenja Müller herzlich willkommen hieß und von Ransbach-Baumbach, wo Pfarrer Wolfgang Weik der Gastgeber war.

Mit einer orchestralen Intrada in Es-Dur von Robert Jones (geb. 1945) erklang die festliche Ouvertüre zum diesjährigen Advent, der eine filigran-tänzerische fünfstimmige Choralbearbei-tung über „Macht hoch die Tür“ folgte. Mit einer polyphonen fünfstimmigen Choralbearbeitung über „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) erklang der klassische Choral, mit dem seit Jahrhunderten der Advent eingesungen wird. Dem schloss sich die hochromantische vierstimmige Motette über „O Heiland, reiß die Himmel auf“ von Johannes Brahms (1833 – 1897) an, die span-nungsreich zu Zoltán Kodálys (1882 – 1967) vierstimmiger Adventmotette „Adventi ének“ kontrastierte. Der Bußzeit angemessen interpretierte das Soloensemble die Geistlichen Gesänge „Offertorium“ und „Pange lingua“ von Anton Bruckner (1824 – 1896), um dann mit dem frischen Klang der fünfstimmigen Motette „Übers Gebirg Maria geht“ von Johann Eccard (1553 – 1611) ein musikalisches Glanzlicht anzuzünden. In romantischem Tonfall kam aus der Sammlung der „Weihnachtslieder“ op. 8 von Peter Cornelius (1824 – 1874) die bekannte Komposition „Drei Kön´ge wandern aus Morgenland“ zur Aufführung. Die beiden Konzerte der Musikkirche endeten mit den zeitgenössischen Choralbearbeitungen „Die Nacht ist vorgedrungen“ von Chris-tian Sprenger (geb. 1976) und „Tochter Zion“ von Anne Weckeßer (geb. 1973), die den dichterischen Gehalt der Adventslieder als moderne cantus-firmus-Bearbeitung musikalisch inszenierten. Gegliedert wurden die musikalischen Beiträge jeweils durch Lesungen, die die Ensemblemitglieder mit Pfarrer Wolfgang Weik gemeinsam vortrugen. Als Zugabe musizierte Frechblech den dankbaren Gästen Georg Friedrich Händels Adventschoral „Tochter Zion“ in fünfstimmigen Satz mit brillanter Oberstimme.

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